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Als Harald Paul vor 39 Jahren bei der VAG anfing, hätte er an zwei Szenarien im Traum nicht gedacht: Erstens, dass er selbst bis an das Ende seines Berufslebens beim U-Bahn-Fahren bleiben würde. Und zweitens, dass seine Tochter in seine beruflichen Fußstapfen treten würde.
„Ich habe vorher als Dekorateur gearbeitet. Ein Bekannter aus dieser Zeit war zur VAG gewechselt und begeistert. Da wollte ich es auch probieren“, erinnert sich der heute 62-Jährige. Zwei Jahre fuhr er U-Bahn und entwickelte sich dann zum Stellwerker weiter. Zudem war er als Fahrscheinkontrolleur im Einsatz.
Schichtdienst bietet auch Freiraum fürs Familienleben
Als er dabei war, die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu erlangen, machte ihm eine Verletzung am Ellbogen einen Strich durch die Rechnung und er konzentrierte sich wieder aufs U-Bahn-Fahren und ist damit sehr zufrieden: „Die Aufgabe ist abwechslungsreich. Durch den Schichtdienst ist man zwar zeitlich eingeschränkt, aber es bietet sich auch Freiraum fürs Familienleben. Als meine Kinder noch klein waren, war mir das wichtig. Heute bin ich auch Lehrfahrer und gebe mein Wissen an den Nachwuchs weiter, was mir viel Freude bereitet.“ Harald Paul schätzt vor allem das kollegiale Miteinander. „Wir sind ein gutes Team und können uns aufeinander verlassen!“ Ein Team, das er auch weiterempfehlen würde? „Na klar, sogar meinen Liebsten.
Tochter folgt Papa in den Fahrdienst
Ich bin sehr stolz, dass meine Tochter Melissa, 19 Jahre alt und die Jüngste von drei Kindern, im September 2022 eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb angefangen hat. Zu meiner Zeit war der Quereinstieg der einzige Weg in den Fahrdienst. Heute haben die Jungen andere Möglichkeiten.“
Die FiF-Ausbildung eröffnet viele Möglichkeiten
Melissa ist sich dessen bewusst: „Mit der dreijährigen Berufsausbildung eröffnen sich viele Perspektiven bei der VAG. Ich bin im zweiten Ausbildungsjahr und habe schon unterschiedliche Abteilungen kennengelernt. Und ich durfte mit den anderen Azubis einen Stand entwerfen, an dem wir bei den Festivitäten zu 100 Jahre Bus im letzten Jahr unseren Beruf präsentiert haben. Wie eine Agentur, das hat richtig Spaß gemacht!“
Erst einmal Straßenbahnfahrerin sein
Aktuell macht Melissa die Fahrberechtigung für die Straßenbahn. Nach der Ausbildung möchte sie zunächst fahren und sich dann entsprechend ihren Stärken weiterentwickeln. Aber egal, was sie machen wird, Papa Harald wird immer stolz auf seine Tochter sein.
Arbeiten bei der VAG
Interesse an einem Beruf bei uns, der VAG? Dann gibt es hier immer alle Stellen auf einen Blick. Egal, ob Ausbildungsstellen, Berufserfahrene oder Quereinsteiger*innen.
Text: Susanne Jerosch
Foto: Claus Felix
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