Inhalt dieses Artikels
Dominik Rusak ist gerade einmal 20 Jahre alt und bereits bei der VAG als Busfahrer tätig. Mit 17 Jahren hat er eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb begonnen, die er inzwischen abgeschlossen hat. Busfahren ist Dominiks Traumberuf. Aber er ist sich sicher: „Da geht auch noch mehr.“
Schon als Kind vom Busfahren geträumt
Bereits als kleiner Junge stand Dominik in seinem Kindergarten sehnsüchtig am Fenster, wenn draußen der Linienbus vorbeifuhr. Mit seiner Mutter kam er zum Tag der offenen Tür in der VAG-Buswerkstatt und saß schon mal im Fahrerstand Probe. In der Schule stellte er in Referaten oder Aufsätzen inhaltliche Bezüge zu seinem Lieblingsthema „Öffentlicher Personennahverkehr“ her. Und als er mit der Schule fertig war, hat er alles auf eine Karte gesetzt: Er hat sich ausschließlich bei der VAG um einen Ausbildungsplatz zur Fachkraft im Fahrbetrieb beworben.
Vom Azubi zum Busfahrer
Die Ausbildungszeit hat er mit Bravour gemeistert und inzwischen ist er als Busfahrer auf Nürnbergs Straßen unterwegs. „Ich freue mich so sehr, dass ich meinen Traum wahr machen konnte und ich kann die Ausbildung wirklich allen empfehlen, die sich für Busse und Bahnen interessieren, die gerne mit Menschen zusammenarbeiten und die als wichtiger Teil der Verkehrswende an unser aller Zukunft mitarbeiten möchten“, wirbt er für seinen Beruf. Er will aber nicht verhehlen, dass dieser auch stressig sein kann und die ein oder andere Herausforderung mit sich bringt.
Über Herausforderungen und Wertschätzung
„Manchmal sind die Dienste anstrengend. Da hat man Baustellen, die anderen Verkehrsteilnehmer bedrängen einen oder bremsen einen aus und man selbst bringt seine Fahrgäste mit einer Vollbremsung in Gefahr. Oder die Fahrgäste behandeln einen abfällig, obwohl man alles dafür tut, sie sicher und so pünktlich wie möglich an ihr Ziel zu bringen.“ Es mangele eben hie und da an zwischenmenschlicher Wertschätzung durch einen Gruß, ein Lächeln, einen fairen Umgang miteinander. Doch Dominiks Motto ist: „Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es zurück – und deshalb steht bei mir das Wohl meiner Fahrgäste an oberster Stelle. Damit fahre ich meistens gut.“
Gute Aussichten
Und wie lange möchte Dominik noch fahren? „Eigentlich will ich immer fahren, das ist mein Traumberuf! Aber seit ich bei der VAG arbeite, merke ich, dass da auch noch mehr geht. Deshalb mache ich gerade nebenberuflich mein Fachabitur und dann möchte ich etwas studieren, das mit dem ÖPNV zu tun hat. Mein Ziel ist es, den Nahverkehr in Nürnberg mitzugestalten, auf möglichst vielen Ebenen. Bei der VAG sehe ich für mich die Möglichkeiten dazu.“
Turbulenter Busdienst mit Fernsehteam an Bord
Wie der Tag eines Busfahrers verlaufen kann, wollte auch Franken Fernsehen wissen und hat Dominik Rusak einen Nachmittag lang begleitet. Dabei ereilten sie nicht nur alle Wetterlagen von Sonnenschein bis Hagel, eine Türstörung im Bus, nein auch ein Clubspiel bremste Dominik und das Filmteam aus. Es ging also turbulent zu, eben wie im richtigen Leben. Am besten gleich mal reinschauen:
Wer noch mehr über Dominik als Azubi erfahren möchte, dem sei unser Podcast Busfunk mit Stefan Meixner empfohlen.
Ähnlicher Beitrag: Lernen Sie auch unseren Kollegen Gökhan Güler kennen! Er fährt besonders gerne NightLiner-Dienste.
Text: Susanne Jerosch
Foto: Susanne Jerosch (Head), Franken Fernsehen (Filmbeitrag)
0 Kommentare