Der VAG-Blog aus Nürnberg

Klick für Klick zu nachhaltigem Konsum

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Secondhand zu kaufen, zu recyceln, zu verkaufen oder zu teilen liegt voll im Trend. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Ressourcen. Das Umdenken vieler Menschen, hin zu einem nachhaltigeren und hinterfragten Konsumverhalten, zeigt sich auch im wachsenden Angebot an Miet-, Flohmarkt- oder beispielsweise Sharingplattformen. Doch welche gibt es?

CarSharing – Autos teilen statt besitzen

Autos teilen statt besitzen, so funktioniert Carsharing. Egal, ob für einen (spontanen) Wochenendausflug oder für den Großeinkauf – Carsharing ist eine bequeme und umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto. In Nürnberg gibt es beispielsweise den Carsharing-Anbieter Scouter. Im ganzen Stadtgebiet stehen verschiedene Autos zur Verfügung, die sich bequem per App rund um die Uhr ausleihen lassen. Besonders praktisch: Viele Carsharing-Stationen liegen in unmittelbarer Nähe zu unseren Haltestellen.

Kleidung und Elektronik mieten

Ein weiterer Aufwärtstrend, ist das Mieten von Technikgeräten. Wer beispielsweise eine Kamera, eine Smartwatch oder ein DJ-Pult für ein Event oder einen speziellen Anlass braucht, muss nicht mehr sofort viel Geld ausgeben. Plattformen wie Grover bieten eine Auswahl an Elektronik, die bequem für einen bestimmten Zeitraum gemietet werden können.

Nachhaltige Mode: Zeichen gegen Fast Fashion

Schon gewusst? Auch Kleidung kann man mieten. Wer für eine Hochzeit, eine Party oder für den täglichen Bedarf nach einem neuen Outfit oder auch nach Umstandsmode sucht, wird bei Online-Anbietern wie WeDress Collective oder Fairnica vielleicht fündig. Hier lassen sich neben Einzelstücken auch sogenannte Capsule Wardrobes mieten, also eine minimalistische Garderobe mit Teilen, die vielseitig miteinander kombinierbar sind.

Das Mietmodell ist eine tolle Möglichkeit, mehr Abwechslung in den eigenen Kleiderschrank zu bringen. So braucht man keine neue Kleidung kaufen, spart Bares und setzt ein klares Zeichen gegen Fast Fashion.

Stöbern und verkaufen

Wenn man sich von Dingen trennen möchten oder man auf der Suche nach einem Schnäppchen ist, bieten verschiedene Apps eine einfache und bequeme Möglichkeit, Produkte zu kaufen, zu verkaufen oder zu verschenken. Kleinanzeigen gehört sicherlich zu den bekanntesten Plattformen, auf denen Privatpersonen nahezu alles anbieten können. Eine weitere beliebte Seite ist Vinted. Schwerpunkt dort: der Verkauf von Kleidung, Dekorations- oder Haushaltsartikeln sowie Elektronik.

Wer sein Aussortiertes schnell und unkompliziert verkaufen möchte, kann auch auf Plattformen wie Momox oder Rebuy zurückgreifen. Hier verkaufen Privatpersonen ihre Artikel nicht direkt an andere Nutzer, sondern an den Anbieter, der diese dann weiterverkauft. Eine ähnliche Funktion bietet auch Sellpy, allerdings nur für Kleidung.

Und auch das gibt es noch

  • Refurbished Technik: Geräte werden überholt oder aufgearbeitet und haben so eine längere Lebensdauer und sind günstiger als ein Neukauf. Alte Handys können zum Verkauf eingeschickt werden. Beispiele sind: refurbed, Back Market, Swappie.
  • Nachbarschafts-Apps: Dinge verschenken, verleihen, verkaufen oder Unterstützung im Alltag anbieten und dabei nachbarschaftlichen Austausch fördern, geht mit Apps wie Nextdoor oder Nebenan.
  • Repaircafés: Reparieren anstatt wegwerfen. Freiwillige helfen bei Reparaturen. Zusätzlich gibt es die Gelegenheit für Austausch bei Kaffee und Kuchen.

Hier gibt es noch mehr zu diesem Thema

Wir haben noch mehr interessante Tipps rund ums Thema Nachhaltigkeit.

Text: Anna-Lena Kellermann 
Foto: Anna-Lena Kellermann 

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Wir über uns: Eine U-Bahn stehend am Rathenauplatz, Fahrgäste am Bahnsteig.Unsere Busse und Bahnen umrunden täglich fast zwei Mal die Welt und bringen rund 600.000 Fahrgäste jeden Tag sicher, zuverlässig, schnell und bequem an ihre Ziele. Um reibungslose Abläufe kümmern sich rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, etwa 2.300 Mitarbeiter*innen.

 

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