Inhalt dieses Artikels
Unser Kollege André Isbrecht ist ein echtes Original. Nicht nur, dass er mit einer gewissen Leidenschaft unsere Busse durch Nürnberg lenkt. Mit noch viel mehr Leidenschaft hält er seine alltäglichen Erlebnisse in Busfahrergeschichten fest.
Auf Umwegen zum Busfahren
Dabei fährt André Isbrecht noch gar nicht so lange Bus. Er wurde 1964 in Goslar geboren, wo er aufwuchs und seine Eltern eine große Bäckerei-Konditorei führten. Um in ihre Fußstapfen zu treten, verließ er nach der 10. Klasse das Gymnasium. Der Wunsch, in einer der besten Konditoreien Deutschlands arbeiten zu können, führte ihn nach Nürnberg. In der Frankenmetropole begann dann eine eher wechselhafte Karriere als Konditor mit Selbstständigkeit und einigen Aufs und Abs. Schließlich erforderten es die Umstände, dass sich André Isbrecht mit 56 Jahren zum Busfahrer umschulen ließ.
Wenn der Alltag zum Schreiben inspiriert
Parallel dazu schlummerte immer eine kreative Seite in André, die ihn unter anderem zum Schreiben verleitete. Seit 2020 ist er mit großen Fahrzeugen auf Nürnbergs Straßen unterwegs und wenn er in seinem Bus etwas aufschnappt, was ihn nicht mehr loslässt, spricht er sich Notizen dazu in sein Smartphone oder schreibt sie in seine Kladde. In seiner Freizeit formuliert er daraus Geschichten rund um die Kuriositäten des Alltags. Diese füllen inzwischen ein Buch. Sein Traum: irgendwann das Buch veröffentlichen und alle an seinen Erlebnissen teilhaben lassen.
Leseproben von André Isbrecht
Zwei seiner Geschichten hat er uns schon mal zur Verfügung gestellt. Falls Sie neugierig geworden sind, lesen Sie jetzt:
Kindermund tut Wahrheit kund…
Ich gehöre nicht zu den typischen Busfahrern. Ehrlich nicht. Ist so. Das liegt vor allen Dingen daran, dass mir erst im Jahr 2020 der Weg für den Busführerschein durch Unterstützung einer staatlichen Behörde geebnet wurde … und zu diesem Zeitpunkt war ich ja mittlerweile schon 56 Jahre alt. Weiterlesen
Boulevard of Broken Dreams
Jetzt ist es passiert … tatsächlich … ich kann es kaum glauben … Ich hatte ja gehofft, dass dieser Moment ein bisschen später kommen oder es ihn bestenfalls nie geben würde …
Ich hatte wirklich inständig gehofft, dass dieser Kelch, der für mich schon fast einem Trog gleichkommt, an mir vorbeiziehen möge … Weiterlesen
Fernsehbeitrag über André Isbrecht
Noch ein bisschen besser kennen lernen können Sie unseren schreibenden Kollegen in diesem Beitrag, der am 18. August 2023 in der Frankenschau aktuell des Bayerischen Fernsehens ausgestrahlt wurde:
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Text: Susanne Jerosch
Fotos: Susanne Jerosch (Head), BR Fernsehen (Beitragsbild)
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