Der VAG-Blog aus Nürnberg

Team Straßenbahn: Ohne uns dreht sich kein Rad!

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125 Jahre fahren wir in Nürnberg bereits elektrisch. Begleitet von vielen technischen Entwicklungen, aber auch von viel Innovationsgeist, Engagement und Erneuerungswillen der Mitarbeitenden. Unser Team Straßenbahn sorgt deshalb tagtäglich dafür, dass das auch genau so weitergeht.

Und so sieht das Team Straßenbahn aus: Klar, der Fahrer, die Fahrerin sitzen vorne in unseren Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen und bringen die Fahrgäste für alle sichtbar sicher und zuverlässig an ihr Ziel – ob es regnet, stürmt oder schneit. Ein wichtiger und verantwortungsvoller Job! Aber ohne die Kolleg*innen in der Leitstelle, in den Fahrzeug- und Infrastruktur-Werkstätten oder in der Planung würden sich die Räder der Straßenbahnen sowie der U-Bahnen und Busse nicht drehen.

Die VAG ist wie ein Uhrwerk

Unser Verkehrsbetrieb funktioniert wie ein Uhrwerk, bei dem ein Rad ins andere greifen muss. Damit am Ende in Nürnberg tagtäglich fast 400 Fahrzeuge pünktlich ausrücken, rund 1.000 Fahrer*innen ihren Dienst machen und – wie vor Corona – werktags über 600.000 Fahrgäste ihre persönlichen Fahrtziele erreichen können. Ob für Bus, Straßen- und U-Bahn – insgesamt geben fast 2.000 Mitarbeiter*innen Tag für Tag ihr Bestes.

VAG-Berufe: Wir bilden aus

Wir bilden aus: Beispielsweise Fachkräfte im Fahrbetrieb, (Kfz-) Mechatroniker*innen, Elektroniker*innen für Betriebstechnik oder Anlagenmechaniker*innen. Wir schulen um und sind ein guter Arbeitgeber für Akademiker*innen, die Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit finden möchten. Freie Stellen und weitere Informationen gibt es unter www.vag.de/karriere. Und noch ein Tipp: Einmal im Monat spricht Antenne-Bayern-Moderator und VAG-Busfahrer Stefan Meixner mit spannenden Gästen über Lebenswege und berufliche Erfüllung unter www.vag.de/busfunk und überall, wo es Podcasts gibt, auch hier in unserer Mediathek.

Das sagen unsere Mitarbeiter*innen

Dieter Kosny, 57:

„Ob Auszubildende oder Quereinsteiger, wer Straßenbahnfahrer*in werden will, durchläuft bei mir und meinen Kollegen eine gute, umfassende und solide Ausbildung. Vor über 30 Jahren habe ich als Straßenbahnfahrer angefangen, seit 2006 bilde ich den Nachwuchs aus. Mir ist es wichtig, auf meine Auszubildenden einzugehen, sie mit einem guten Gefühl durch die Lehrzeit zu führen und dafür zu sorgen, dass sie – wie ich – die Leidenschaft für unsere Straßenbahn nie verlieren.“

Wolfgang Platzky, 48:

„Ich bin für die Planung der Oberleitung zuständig und lege beispielsweise Größe und Standort eines Fahrleitungsmastes fest. An meiner Arbeit als Projektingenieur Fahrleitung gefällt mir die Vielseitigkeit: Ich plane die Maßnahmen, diese werden umgesetzt und am Ende sehe ich das Ergebnis im Straßenbahnnetz. Außerdem schätze ich den Kontakt mit den Projektbeteiligten. Wir stimmen uns eng ab und sorgen dafür, dass die Stromversorgung der Bahnen jeden Tag garantiert ist.“

Simone Legatzki, 46:

„Wir kümmern uns in der Leitstelle – sozusagen hinter den Kulissen – um einen sicheren Betriebsablauf, unter anderem bei der Straßenbahn in Nürnberg. Bei uns ist immer etwas los, auch Momente, wo einem das Herz schon mal in die Hose rutscht, beispielsweise bei einem Straßenbahnunfall. Wir müssen zu hundert Prozent funktionieren: Wie geht es den Fahrern und Fahrgästen? Brauchen wir Ersatzbusse und Taxis? Das ist herausfordernd, aber ich bin stolz, wenn der Betrieb wieder rund läuft.“

Thomas Huber, 55:

„Ich erstelle alle Fahrpläne für die Straßenbahn. Selbstverständlich müssen die Fahrzeuge mit den Daten versorgt werden, damit sie ihr jeweiliges Ziel anzeigen und die richtigen Ansagen abspielen. Uns geht die Arbeit nie aus: Für Baustellen machen wir mit Kollegen aus anderen Abteilungen Konzepte für die Ersatzverkehre. Praktische Erfahrung haben alle in der Planung. Ich habe 1990 als Straßenbahnfahrer angefangen und, wenn Not am Mann ist, springe ich im Fahrdienst gerne ein.“

Michael Sperk, 45:

„Als stellvertretender Betriebsleiter, Leiter des Technischen Büros und der Gruppe Projekte und Aufgaben, kann ich an vielen Projekten rund um die Straßenbahn mitwirken und mich auch in meiner Funktion als Ingenieur einbringen. Sei es zum Beispiel bei einem Streckenneubau oder Gleisarbeiten. Durch meine Arbeit wirke ich aktiv an der Gestaltung des Nürnberger ÖPNV und an der Verkehrswende mit und stelle so die Weichen für eine moderne Zukunft – das ist mein täglicher Ansporn.“

Norbert Muskat, 62:

„Meine Lieblingsstraßenbahnlinie war früher die Linie 3, die zwischen Ziegelstein und Tiergarten unterwegs war, das ist heute der 5er, der mir am meisten Spaß macht. Auch wenn ich mittlerweile mehr in der Abteilung der Servicedienste arbeite, fahre ich noch regelmäßig Straßenbahn. Und an meiner Leidenschaft für dieses Verkehrsmittel hat sich seit meinem Arbeitsbeginn bei der VAG 1987 nichts geändert. Es liegt mir nach wie vor am Herzen, die Menschen sicher und zuverlässig an ihre Ziele zu bringen.“

Tiara Fisera, 20:

„Ich bewege jeden Tag die Straßenbahn sicher durch das Stadtgebiet und leiste damit schon als Auszubildende zur Fachkraft im Fahrbetrieb einen wichtigen und verantwortungsvollen Beitrag zum Gelingen des ÖPNV. Wenn ich gefragt werde, was ich am Straßenbahnfahren am meisten mag, ist meine Antwort kurz und klar: Alles. Auch wenn es einmal stressiger wird, weil es beispielsweise eine Störung oder einen Unfall gibt, sorge ich dafür, dass die Fahrt so schnell wie möglich wieder weiter gehen kann.“

Felix Esztergályi, 23:

„Muss eine Straßenbahn repariert oder gewartet werden, führt an der Straßenbahnwerkstatt und damit an mir und meinen Kolleg*innen kein Weg vorbei. Wir reparieren Schäden oder nehmen neue Bahnen in Betrieb, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Zudem sind wir für die Instandhaltung unserer teils über 100 Jahre alten Fahrzeuge aus dem Straßenbahndepot zuständig. Das macht meine Arbeit als Industriemechaniker für Straßenbahntechnik täglich aufs Neue spannend und abwechslungsreich.“

Autorinnen: Elisabeth Seitzinger und Yvonne Rehbach
Foto: Claus Felix 

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Wir über uns

Wir über uns: Eine U-Bahn stehend am Rathenauplatz, Fahrgäste am Bahnsteig.Unsere Busse und Bahnen umrunden täglich fast zwei Mal die Welt und bringen rund 600.000 Fahrgäste jeden Tag sicher, zuverlässig, schnell und bequem an ihre Ziele. Um reibungslose Abläufe kümmern sich rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, etwa 2.200 Mitarbeiter*innen.

 

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