Der VAG-Blog aus Nürnberg

Mit dem Deutschlandticket Europa entdecken

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Der Name  ist Programm: mit dem Deutschlandticket kann man ganz Deutschland bereisen. Aber nicht nur das: Es gibt auch Verbindungen in jedes einzelne unserer neun Nachbarländer.

Preisgünstig reisen

Die Sommerferien sind lang und das Budget ist nicht allzu üppig? Das ist ein klarer Fall für das Deutschlandticket. Für nur 58 Euro pro Monat gilt das Deutschlandticket in allen Verkehrsmitteln des Nahverkehrs. Und das Beste: anders als der Name suggeriert, gilt es nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch auf manchen grenznahen Strecken im Ausland. So können Reiselustige in jedes unserer neun Nachbarländer zumindest einen Abstecher machen.

Auch für Kurzentschlossene

Kurzentschlossene können das Deutschlandticket jederzeit in der NürnbergMOBIL-App kaufen und sofort nutzen. Da es ein Abonnement ist, verlängert es sich jeweils um einen Monat, wenn es nicht gekündigt wird. Städtetrips sind mit dem Deutschlandticket genauso möglich wie Ausflüge in Urlaubsregionen. Dank der zentralen Lange in Europa können Reisende sogar in neun Nachbarländer fahren. Vom Meer bis zu den Bergen ist alles dabei.

Von Bayern in die österreichischen Berge

Von Süddeutschland aus bietet es sich ein Ausflug nach Österreich an. Von München aus sind Salzburg (RE5) oder Kufstein (RB 54) in weniger als zwei Stunden zu erreichen. Ganz neu: Seit kurzem gilt das Deutschlandticket auch auf der Bergbuslinie 369. Mit ihr gelangen Urlauber von Lenggries durch das Karwendelgebirge bis nach Vomp (Tirol). Die Busfahrt über die landschaftlich reizvolle Strecke benötigt eine Stunde und gilt bereits als Teil des Erlebnisses.

Basel oder Schaffhausen

Für einen Ausflug in die Schweiz bietet sich der RE7 von Weil am Rhein nach Basel oder der RE3 von Erzingen nach Schaffhausen an.

Mit dem Weinstraßenexpress nach Frankreich

Ins Nachbarland Frankreich gelangt man an Sonn- und Feiertagen mit dem Elsass- bzw. Weinstraßenexpress von Mainz bzw. Koblenz aus direkt nach Wissembourg. (vlexx)

Zur oberleitungslosen Tram nach Luxemburg

Nach Luxemburg fährt der RE11 von Trier oder Saarburg aus. Seit Januar 2025 können auch die 14 luxemburgischen RGTR-Buslinien, die zwischen Deutschland und Luxemburg verkehren, genutzt werden. In Luxemburg selbst ist der Nahverkehr kostenlos, so dass sich eine Fahrt mit der futuristischen Straßenbahn anbietet. Diese fährt dank Superkondensatoren sogar ohne Oberleitung auf einem bestimmten Streckenabschnitt in der Innenstadt.

Belgien, Niederlande und Dänemark

Wer einen Abstecher nach Belgien plant, kann von Aachen aus mit den Buslinien 24, 25, 33 und 350 nach Kelmis bzw. Vaals fahren. In die Niederlande gibt es ebenfalls zahlreiche Verbindungen, z. B. von Dortmund (RB51) oder Münster (RB64) nach Enschede. Der „Maas-Wupper-Express“ RE13) fährt von Hamm in Westfalen nach Venlo. Von Düsseldorf bringt der RE19 Fahrgäste ins niederländische Arnhem. Und die RB61 ist die Direktverbindung zwischen Osnabrück und Hengelo. Selbst bis nach Dänemark kann man mit dem Deutschlandticket fahren. Die negRB66 ist in weniger als 20 Minuten von Niebüll in Tondern.

Polen und Tschechien

Wer ins östliche Nachbarland Polen reisen möchte, kann dafür in Züssow in die RB23 steigen und ist in eineinhalb Stunden in Swinemünde. Genauso lange braucht der RE1 von Dresden nach Zgorcelec. Deutlich schneller (in 25 Minuten) ist die RB65 von Zittau aus in Hagenwerder. Nach Tschechien gibt es Verbindungen des sächsischen Verkehrsunternehmens trilex. Mit dem Deutschlandticket nutzbar sind die Linien Zittau – Grottau (Hradek nad Nisou), Bärenstein – Weipert (Vejprty) und Seifhennersdorf – Warnsdorf (Varnsdorf) – Zittau.

Verbindungen vor Fahrtantritt prüfen

Wichtig: Alle Verbindungen vor Fahrtantritt prüfen. Denn im Sommer gibt es auch die eine oder andere Baustelle. Wer bei der Verbindungssuche darauf achtet, dass nur Deutschlandticket-Verbindungen angezeigt werden. In der App NürnbergMOBIL ist diese Einstellung Standard.

Hier geht es zu einem Update zu diesem Thema. 

Dieser Blogbeitrag gibt noch viele weitere Reisetipps für das Deutschlandticket.

Text: Barbara Lohss
Grafik: Axel Sarnoch

 

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