Der VAG-Blog aus Nürnberg

Seit 25 Jahren im Auftrag des Nürnberger Christkindes unterwegs

|

Geschätzte Lesezeit ca. 1 Minute

Inhalt dieses Artikels

Seit 25 Jahren bringen unsere VAG-Fahrer das Nürnberger Christkind zu seinen zahlreichen Terminen. Michael Sauerbeck war einer von ihnen. „Ich hatte das Glück, viele Jahre das Nürnberger Christkind zu seinen Terminen fahren zu dürfen. Darauf bin ich sehr stolz und ich blicke gerne auf die Zeit zurück“, sagt Michael Sauerbeck, der bei uns am Kundentelefon arbeitet. Von 1997 bis 2015 war der gelernte Straßenbahnfahrer in der Vorweihnachtszeit immer auf Achse und brachte seinen himmlischen Passagier in einem kleinen Bus zu den zahlreichen Auftritten; sei es die Eröffnung des Christkindlesmarktes oder Besuche bei älteren Menschen und Kindern.

Dass das Christkind in einem gemütlichen Bus, der einem wohligen Rückzugsraum gleichkommt, chauffiert wird, war nicht immer so. Sauerbeck erinnert sich: „Zu Beginn haben oft die Eltern ausgeholfen oder das Nürnberger Christkind war mit dem Taxi unterwegs. Bei Terminen, die aber schneller zu Ende waren, musste es auf das Taxi warten. Erst 1997 sind wir, die VAG, und die Stadt Nürnberg zufällig auf die Idee gekommen, dass wir das Christkind fahren könnten“, erzählt Sauerbeck.

Vom einfachen Bus zum himmlischen Mobil

Zu Beginn hatte der Bus keine besondere Ausstattung. Da traf es sich gut, dass Michael Sauerbeck vor seiner Zeit bei der VAG als Dekorateur gearbeitet hat. Er gestaltete die Innen- und Außenerscheinung des Busses und seine Schwiegermutter nähte die ersten Vorhänge. So entstand im Lauf der Zeit ein immer bequemerer Kleinbus. „Heute ist der Bus so gemütlich, dass das Christkind zwischen den Terminen zur Ruhe kommen oder schlafen kann. Es ist auch genug Platz zum Umziehen.“

Nicht nur Christkindfahrer, auch Ansprechpartner

In der Regel teilen sich drei VAG-Fahrer*innen den Job und sind in der Vorweihnachtszeit unterwegs. Nicht nur in Nürnberg, in ganz Deutschland ist das Christkind im Einsatz, beispielsweise im über 400 Kilometer entfernten nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück. Dort eröffnet das Christkind traditionell seit vielen Jahren den Weihnachtsmarkt. „Wir verbringen viel Zeit zusammen, da entsteht eine schöne Vertrauensbasis und auch Freundschaften, die oft bleiben. Wir treffen uns beispielsweise noch heute einmal im Jahr mit den ehemaligen Christkindern am Christkindlesmarkt. Ein ehemaliges Christkind lebt mittlerweile in Kanada, aber auch sie versucht alle Jahre mal zu kommen.“

Autorin: Yvonne Rehbach 
Foto: Michael Sauerbeck

 

 

 

0 Kommentare

Suche

Inhalt dieses Artikels

Wir über uns

Wir über uns: Eine U-Bahn stehend am Rathenauplatz, Fahrgäste am Bahnsteig.Unsere Busse und Bahnen umrunden täglich fast zwei Mal die Welt und bringen rund 600.000 Fahrgäste jeden Tag sicher, zuverlässig, schnell und bequem an ihre Ziele. Um reibungslose Abläufe kümmern sich rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, etwa 2.300 Mitarbeiter*innen.

 

Folgen Sie uns

Tags

Flohmärkte in Nürnberg

Flohmärkte in Nürnberg

Trempeln, verkaufen oder kaufen, stöbern, durch Stände schlendern, entdecken, feilschen und tauschen – Flohmärkte sind beliebt und egal, ob man was braucht oder nicht, fündig wird man immer. Trempelmarkt zwei Mal im Jahr Auch in Nürnberg gibt es viele Flohmärkte. Am...

Mehr Strom für unsere Straßenbahnen

Mehr Strom für unsere Straßenbahnen

Seit über einem Jahr gibt es die Straßenbahnlinien 10 und 11. Beide Linien kommen gut an. Um das Plus an Fahrten und damit den dichteren Takt zu leisten, haben wir neue Straßenbahnen in Betrieb genommen, unsere Avenio-Bahnen. Das auch mit Blick auf die geplanten neuen...

Fahrrad sicher parken: Nürnberger Fahrradspeicher

Fahrrad sicher parken: Nürnberger Fahrradspeicher

Ein Koffer, kleiner Rucksack, zwei Kinder: Alles ist sicher im Lastenrad verstaut und los geht es zum Nürnberger Hauptbahnhof. Wir fahren übers Wochenende mit dem Zug weg. Doch wohin währenddessen mit dem Rad? Fahrradparken am Hauptbahnhof Das parke ich im...

Warum erneuern wir die Gleise?

Warum erneuern wir die Gleise?

Normalerweise sind zwischen Plärrer und Hallertor die Straßenbahnlinien 4, 6 und 10 unterwegs – dicht getaktet, zuverlässig und stark frequentiert. Doch aktuell dominieren orangefarbene Warnwesten, Baumaschinen und das rhythmische Rattern schwerer Geräte das Bild. Der...