Unsere Fahrgäste erzählen: So nutzen sie Busse, Bahnen und das Fahrrad

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Vier unserer Fahrgäste erzählen, wie sie mit unseren VAG-Fahrzeugen unterwegs sind, in einem Punkt sind sich alle einig: Clever kombiniert, sind die Verkehrsmittel des sogenannten Umweltverbundes, also Busse, Bahnen und das Fahrrad, im Alltag unschlagbar. 

Karin Schönberger: „Ich halte nichts davon, nur zu meckern.“

„Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass es den Fahrgastbeirat der VAG gibt. Ich habe zufällig entdeckt, dass man sich bewerben kann. Das habe ich spontan gemacht und wurde genommen. Seit diesem Jahr bin ich aktives Mitglied und bin glücklich darüber. Meine Kinder und ich sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und ich finde das Angebot super. Zu bestimmten Tageszeiten wären auf manchen Linien dichtere Takte schön. Warum das nicht immer geht, wie Takte festgelegt werden und wie alles zusammenhängt, das kann ich dank des Fahrgastbeirates nun besser verstehen. Bringe ich Ideen ein, werden diese aufgenommen und, wenn es geht, umgesetzt. Ich halte nichts davon, über den ÖPNV zu meckern, stattdessen will ich in einen zielführenden Dialog treten – man muss auch mal raus aus der eigenen Komfortzone und Dinge anpacken. Leider kann man nur eine Amtszeit dabei sein. Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich noch länger mitmachen.“

Horst Wetzel: „Der Fahrradspeicher ist super.“

„Einkäufe, Ausflüge oder Treffen mit Freunden – ich fahre eigentlich fast immer mit meinem Fahrrad. Bislang musste ich es am Abend in den Keller meines Wohnhauses tragen und am nächsten Tag wieder hoch, weil sonst kein Platz dafür ist. Aber mit 82 Jahren ist das nicht mehr so leicht. Deswegen stelle ich mein eBike nun seit einem halben Jahr jeden Tag im Fahrradspeicher ab – und ich bin wirklich sehr begeistert. Ich wohne direkt gegenüber, bequemer und schneller geht es nicht. Ich weiß mein Radl sicher und trocken abgestellt und kann rein und raus fahren, wann ich will. Auch den Preis finde ich völlig in Ordnung. Aktuell kaufe ich mir Monatstickets für sieben Euro, also kostete mich das halbe Jahr 42 Euro. Weil ich den Fahrradspeicher aber super finde, werde ich ihn auch in Zukunft nutzen und mir bald eine Jahreskarte für 70 Euro kaufen. Bei mir kommt der Fahrradspeicher gut an und auch bei anderen – es sind oft fast alle Plätze belegt.“

Jo Seuß: „VAG_Rad ist eine tolle Sache“

„Ich bin in Fürth und Nürnberg fast täglich mit dem Fahrrad unterwegs, weil es einfach das schnellste und flexibelste Fortbewegungsmittel ist. Radeln ist umweltfreundlich, gesund und ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges Leben. Es erlebt weltweit eine Renaissance. Für die Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln habe ich ein Faltrad, das ich überall kostenlos mitnehmen kann. Eine gute Ergänzung sind Leihfahrräder. VAG_Rad ist eine tolle Sache. Die Räder sind stabil, gut zu fahren und der Preis ist auch attraktiv. Aus meiner Liebe zum Radfahren ist ein Buch entstanden, das elf Menschen zu Wort kommen lässt, die sich für diese Art der Fortbewegung begeistern. Ich würde mir wünschen, dass mein Buch möglichst viele neue Leute dazu inspiriert, mit Freude umzusteigen und künftig Rad zu fahren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass diese Art der Fortbewegung glücklich macht und dabei hilft, die Welt zumindest ein bisschen zu retten.“

Francesca Di Nato: „Die VAG bezieht die Verbände immer mit ein.“

„Am liebsten bin ich mit der U-Bahn unterwegs, weil nahezu alles barrierefrei ist – die Bahnhöfe, die Fahrzeuge, die Aufzüge. Spätestens seit den neuen G1-Zügen gibt es nichts, was es mir als blindem Menschen erschweren könnte, die U-Bahn zu nutzen. Die Züge haben einen guten Kontrast, die Leuchtstreifen an den Türen sind super und auch die Notrufeinrichtungen kann ich gut erreichen. Ich bin schon immer viel mit der U-Bahn unterwegs und die VAG arbeitet stetig daran, den ÖPNV für jeden nutzbar zu machen. Es gibt einige Bahnhöfe, an denen in Brailleschrift an den Treppenhandläufen die Ausgangsrichtung steht. Es wäre schön, wenn das an noch mehr U-Bahnhöfen nachgerüstet wird. Ich finde es gut, dass die VAG bei allen Neuerungen immer die Verbände, beispielsweise den Blinden- und Sehbehindertenverband, einbezieht. Wir können von Beginn an unsere Interessen einbringen – und diese werden auch berücksichtigt und umgesetzt.“

Autorin: Barbara Lohss, Yvonne Rehbach
Fotos: Claus Felix, Thomas Riese, Yvonne Rehbach

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