Inhalt dieses Artikels
24 Monate lange haben sich 15 Damen und Herren als Fahrgastbeirät*innen bewiesen. Zusammen mit Kolleg*innen der VAG diskutierten sie verschiedene Themen, machten Anregungen, brachten wertvolle Ideen ein und tauschten sich aus.
Das immer mit einem Ziel vor Augen: Gemeinsam den Nürnberger ÖPNV noch attraktiver machen und voranbringen. Neben den acht Einzelsitzungen, durften die Fahrgastbeirät*innen jeweils die U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnbetriebsstätte besuchen, die Leitstelle sowie das Historische Straßenbahndepot St. Peter.
Zwei intensive Jahre
Zum Abschluss ihrer Amtszeit luden wir alle Beirät*innen zu einer feierlichen Veranstaltung in den 15. Stock des Plärrer-Hochhauses ein. Mit dabei war unter anderem auch unser Vorstand Tim Dahlmann-Resing, er betonte:
„Uns ist die Zusammenarbeit mit dem Fahrgastbeirat extrem wichtig, weil wir so einen noch besseren Einblick in die Sicht unserer Fahrgäste bekommen und wissen, wie unser Angebot ankommt oder wo wir nachschärfen müssen.“ Der Fahrgastbeirat bewertete seine Amtszeit und die Zusammenarbeit mit uns, der VAG, übrigens mit der Note 1,3, „ein tolles Ergebnis, das uns sehr stolz macht“.
So fanden die Fahrgastbeirät*innen ihre Amtszeit
Die Fahrgastbeirät*innen eint vor allem das Interesse am ÖPNV und die Überzeugung, täglich mit unseren Bussen und Bahnen zu fahren. Doch wie hat ihnen die zweijährige Amtszeit persönlich gefallen, was bliebt ihnen in Erinnerung und was ist ihr Fazit? Wir haben uns umgehört:
Natascha Süß: ADAC-Vertreterin | ÖPNV, Auto, Rad- und Fußverkehr gemeinsam denken
„Ich bin im Fahrgastbeirat als Vertreterin des ADAC Nordbayern dabei. Denn auch der ADAC ist längst nicht mehr nur in Sachen Autos unterwegs, sondern unterstützt ganz aktiv und bewusst den ÖPNV, den Rad- und Fußverkehr. Es ist ja auch gerade die Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten, wie wir unsere Mobilität gestalten und unterwegs sind. Deswegen war es für mich, ich bin überzeugte Öffi-Nutzerin, sehr spannend, bei der VAG diesen Blick hinter die Kulissen zu bekommen, ich habe in den zwei Jahren wahnsinnig viel gelernt. Wenn wir Anregungen eingebracht haben, hat die VAG diese angenommen und – wo möglich – umgesetzt, das fand ich beeindruckend. Die Gruppe der Beirät*innen war sehr nett und angenehm und es sind tolle Bekanntschaften entstanden.“
David Benkert: Student Wirtschafspädagogik | vom Nürnberger Öffi-Angebot überzeugt
„Vom Fahrgastbeirat habe ich zum ersten mal in einer Werbung in der U-Bahn gelesen. Ich fand das direkt so cool, dass es ein Gremium gibt, wo man sich als normaler Fahrgast einbringen kann, dass ich mich beworben habe und genommen wurde. Als Student nutze ich täglich vor allem die U-Bahnen und die Straßenbahnen in Nürnberg und das Angebot ist aus meiner Sicht super – übrigens mit ein Grund, warum ich mich dafür entschieden habe, in Nürnberg zu studieren. Der Austausch im Beirat war immer auf Augenhöhe und mir hat besonders die Wertschätzung unseres Engagements durch die VAG gefallen und auch, dass unsere Ideen ernst genommen wurden. Ich habe einmal einen Verbesserungsvorschlag zur NürnbergMOBIL-App gemacht; dieser wurde aufgenommen, ans App-Team weitergeleitet und ich habe ein positives Feedback bekommen. Es waren zwei sehr schöne Jahre.“
Paulina Laue: Erzieherin in Ausbildung | Öffis nutzen, weil sie die beste Option sind
„Ich finde es total schade, dass die Zeit im Fahrgastbeirat schon vorbei ist. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war eine abwechslungsreiche Arbeit, eine intensive Zeit. Beworben habe ich mich damals, weil ich die Busse und Bahnen jeden Tag nutze, ich habe gar kein Auto. Aus meiner Sicht ist es die beste Option, um von A nach B zu kommen; und, weil mich der ÖPNV grundsätzlich sehr interessiert. Das Interesse ist jetzt noch mal deutlich gewachsen, nicht zuletzt durch die Besuche in beispielweise den Betriebswerkstätten. Das war eine tolle Chance für einen Blick hinter die VAG-Kulissen. Beeindruckend fand ich, dass wir alle Fragen stellen konnten – wie blöd sie vielleicht auch geklungen haben, aber jede haben die VAG-Mitarbeiter ernst genommen, behandelt und uns Rückmeldung dazu gegeben.“
Gerhard Hecht: Rentner | Bus und Bahn schon immer im Blut
„Für den Fahrgastbeirat habe ich mich schon einige Male beworben, dieses Mal hat es geklappt. Am liebsten würde ich noch weiter machen, es war eine super Zeit. Meine Liebe zum ÖPNV liegt mir sozusagen im Blut, ich habe viele Jahrzehnte bei der DB gearbeitet und auch privat nutzen meine Frau und ich für nahezu alle Wege Busse und Bahnen der VAG; meinem Sohn habe ich die Leidenschaft auch weitergegeben, er arbeitet bei der VAG. Ich konnte somit in den Fahrgastbeirat viel Erfahrungen einbringen. Richtig gut finde ich die Mischung der Mitglieder, es sind junge und alte, Berufstätige, Auszubildende, Arbeitende oder Rentner – so konnten wir ein breites Feld an Themen abdecken. Was ich mir aber von allen wünsche, die mit Bus und Bahn unterwegs sind: Nehmt Rücksicht aufeinander – das macht es doch für alle so viel leichter.“
Wie kann man sich für den Fahrgastbeirat bewerben?
Wer auch gerne einmal Fahrgastbeirat sein will, kann sich hier bewerben. Bewerbungen nehmen wir jederzeit entgegen. Weitere Infos rund um das Gremium gibt es hier auf unserem Blog ausführlich zum Nachlesen.
Text: Yvonne Rehbach
Fotos: Yvonne Rehbach
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Es gilt die Datenschutzerklärung der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
„Ich bin im Fahrgastbeirat als Vertreterin des ADAC Nordbayern dabei. Denn auch der ADAC ist längst nicht mehr nur in Sachen Autos unterwegs, sondern unterstützt ganz aktiv und bewusst den ÖPNV, den Rad- und Fußverkehr. Es ist ja auch gerade die Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten, wie wir unsere Mobilität gestalten und unterwegs sind. Deswegen war es für mich, ich bin überzeugte Öffi-Nutzerin, sehr spannend, bei der VAG diesen Blick hinter die Kulissen zu bekommen, ich habe in den zwei Jahren wahnsinnig viel gelernt. Wenn wir Anregungen eingebracht haben, hat die VAG diese angenommen und – wo möglich – umgesetzt, das fand ich beeindruckend. Die Gruppe der Beirät*innen war sehr nett und angenehm und es sind tolle Bekanntschaften entstanden.“
„Vom Fahrgastbeirat habe ich zum ersten mal in einer Werbung in der U-Bahn gelesen. Ich fand das direkt so cool, dass es ein Gremium gibt, wo man sich als normaler Fahrgast einbringen kann, dass ich mich beworben habe und genommen wurde. Als Student nutze ich täglich vor allem die U-Bahnen und die Straßenbahnen in Nürnberg und das Angebot ist aus meiner Sicht super – übrigens mit ein Grund, warum ich mich dafür entschieden habe, in Nürnberg zu studieren. Der Austausch im Beirat war immer auf Augenhöhe und mir hat besonders die Wertschätzung unseres Engagements durch die VAG gefallen und auch, dass unsere Ideen ernst genommen wurden. Ich habe einmal einen Verbesserungsvorschlag zur NürnbergMOBIL-App gemacht; dieser wurde aufgenommen, ans App-Team weitergeleitet und ich habe ein positives Feedback bekommen. Es waren zwei sehr schöne Jahre.“
„Ich finde es total schade, dass die Zeit im Fahrgastbeirat schon vorbei ist. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war eine abwechslungsreiche Arbeit, eine intensive Zeit. Beworben habe ich mich damals, weil ich die Busse und Bahnen jeden Tag nutze, ich habe gar kein Auto. Aus meiner Sicht ist es die beste Option, um von A nach B zu kommen; und, weil mich der ÖPNV grundsätzlich sehr interessiert. Das Interesse ist jetzt noch mal deutlich gewachsen, nicht zuletzt durch die Besuche in beispielweise den Betriebswerkstätten. Das war eine tolle Chance für einen Blick hinter die VAG-Kulissen. Beeindruckend fand ich, dass wir alle Fragen stellen konnten – wie blöd sie vielleicht auch geklungen haben, aber jede haben die VAG-Mitarbeiter ernst genommen, behandelt und uns Rückmeldung dazu gegeben.“
„Für den Fahrgastbeirat habe ich mich schon einige Male beworben, dieses Mal hat es geklappt. Am liebsten würde ich noch weiter machen, es war eine super Zeit. Meine Liebe zum ÖPNV liegt mir sozusagen im Blut, ich habe viele Jahrzehnte bei der DB gearbeitet und auch privat nutzen meine Frau und ich für nahezu alle Wege Busse und Bahnen der VAG; meinem Sohn habe ich die Leidenschaft auch weitergegeben, er arbeitet bei der VAG. Ich konnte somit in den Fahrgastbeirat viel Erfahrungen einbringen. Richtig gut finde ich die Mischung der Mitglieder, es sind junge und alte, Berufstätige, Auszubildende, Arbeitende oder Rentner – so konnten wir ein breites Feld an Themen abdecken. Was ich mir aber von allen wünsche, die mit Bus und Bahn unterwegs sind: Nehmt Rücksicht aufeinander – das macht es doch für alle so viel leichter.“
Unsere Busse und Bahnen umrunden täglich fast zwei Mal die Welt und bringen rund 600.000 Fahrgäste jeden Tag sicher, zuverlässig, schnell und bequem an ihre Ziele. Um reibungslose Abläufe kümmern sich rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, etwa 2.300 Mitarbeiter*innen.



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