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Europäischen Mobilitätswoche: Das Motto: „Save Energy – Energie sparen“. Wir greifen es auf. Unsere Überzeugung: Es geht zweifellos immer noch ein bisschen besser, effizienter und grüner. Dabei ist Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln per se schon besser als Mobilität mit dem Auto, weil sich viele Menschen ein Fahrzeug teilen und das ist immer positiv für die Energiebilanz. Es wird weniger verbraucht.
Unterwegs mit dem Auto
Nur knapp über der Hälfte, exakt 51 Prozent, aller privat zugelassenen Pkw in Nürnberg sind an einem durchschnittlichen Tag überhaupt unterwegs. Wenn sie bewegt werden, fahren damit im Schnitt nur 1,3 Personen pro Tag.
Unterwegs mit Bussen und Bahnen
Dagegen stehen die Leistungen von Bussen und Bahnen und jener, die dafür sorgen, dass der Betrieb läuft. 520 Fahrgäste teilen sich über den Tag einen Bus, 2.900 Fahrgäste eine Straßenbahn und gar 3.900 eine U-Bahn. Unterwegs waren an einem Werktag im Jahr 2022 insgesamt 240 Busse, 39 Straßenbahnen und 81 U-Bahn-Züge. Die Anzahl der Fahrzeuge mit den jeweiligen Fahrgastzahlen multipliziert, kommt man auf die stolze Zahl von knapp 554.000 Fahrgästen an einem durchschnittlichen Werktag eines Jahres. Das wären wiederum 426.000 Pkw, die bewegt werden würden, wenn es in Nürnberg kein gut ausgebautes ÖPNV-Netz mit drei U-Bahn-Linien, fünf Straßenbahnlinien und 70 Buslinien gäbe. An Spitzentagen kommen übrigens mehr als 600.000 Fahrgäste mit der VAG gut ans Ziel, Tendenz steigend.
Mobilität und Flächenverbrauch
Das Verkehrsplanungsamt der Stadt Nürnberg hat in einem Film verdeutlicht, welchen Einfluss der Verkehr auf den Flächenbedarf in der Stadt hat. Klar, dass Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad vorne liegen, gefolgt vom ÖPNV, der für weitere Strecken ideal ist.
Vorrang für umweltverträgliche Mobilität
Die Zielsetzung der Stadt Nürnberg ist klar ausgerichtet auf mehr umweltverträgliche Mobilität und weniger Autoverkehr. Das Verkehrsplanungsamt schreibt dazu: „Stadtentwicklung wird maßgeblich auch durch die Mobilität bestimmt. Um Nürnberg als lebenswerte Stadt zu entwickeln und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, setzt die Verkehrsplanung seit Jahren auf umweltverträgliche Verkehrsmittel. Die Stadt Nürnberg fördert konsequent den Ausbau des Radverkehrs und öffentlichen Nahverkehrs und versucht so, den Anteil der Fahrten mit dem Auto so weit als möglich zu reduzieren und auf die umweltverträglichen Verkehrsmittel zu verlagern. Denn neben den negativen Auswirkungen der Luftschadstoffe und der Lärmbelastung benötigt der Kfz-Verkehr auch enorm viel Fläche – öffentlicher Raum, der auch für andere Zwecke genutzt werden könnte.“ Aktuelle Projekte, die den Umstieg vom Auto auf umweltfreundliche Verkehrsmittel weiter fördern sollen, finden Sie hier.
VAG stellt sich auf mehr Fahrgäste ein
Wir, die VAG, ziehen an einem Strang mit der Stadt Nürnberg und stellen uns auf steigende Fahrgastzahlen ein – nicht nur wegen des günstigen Deutschlandtickets in seinen verschiedenen Varianten. Denn eines ist klar: Das Angebot ist entscheidend für den Umstieg auf die Alternativen Bus, Straßenbahn und U-Bahn bzw. den Schienenverkehr der Bahnunternehmen, wie dieser Tage verschiedene Untersuchungen gezeigt haben.
Bus- und Bahnfahren hat viele positive Effekte
Menschen, die umweltfreundlich mobil sind, tragen zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Luftreinhaltung bei und tun etwas für mehr Lebensraum und Lebensqualität. Darauf dürfen sie zurecht stolz sein.
Ein guter Beitrag des Bundesumweltamtes erläutert die Thematik auf anschauliche Weise: Erklärfilm: Verkehr in der Stadt | Umweltbundesamt
Ausblick: Was machen wir?
Wir haben uns gefragt, wie grün ist die VAG selbst? Denn je grüner die VAG, desto besser die Gesamtbilanz des ÖPNV. Was hat sie in den vergangenen Jahren unternommen, um ihre Bilanz noch zu verbessern. Wo zeigt sie sich umwelt- und klimafreundlich? Wie geht sie mit Ressourcen um? Wo ist vermeiden und verringern möglich, wo nicht und welche Lösungen gibt es dann?
Weitere Beiträge
In den nächsten Tagen beleuchten wir dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und hoffen, dass wir mit unseren Infos noch mehr Menschen vom ÖPNV überzeugen können. Denn der bietet gute und grüne Mobilität.
Text: Elisabeth Seitzinger
Abbildung: VAG/Bruno Schwarz
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